Im Frühjahr fängt es an: kleine Fliegen nutzen die Gunst der Stunde und schwirren zu den geöffneten Fenstern hinein. Sie folgen dem Duft des Katzenfutters, legen ihre Eier hinein und verschwinden wieder. Und die Katzen verschmähen das Futter. Oder die Fliegen lassen sich am Rand des Biomülls in der Küche nieder. Je wärmer es wird, desto mehr werden es. Tagsüber lässt man die Fenster zu und lüftet nur noch abends, was zur Folge hat, dass man in der Nacht von Schnaken gequält wird, die einem um die Ohren surren. Neben Schnaken und Fliegen gibt es noch die lästigen Obstmücken, die kleinen Spinnen, die sich in den Zimmerecken abseilen, Käfer, Motten und anderes fliegendes Getier. Sie alle suchen sich kleine Schlupflöcher um in klimatisierte Räume und näher an Nahrungsquellen heranzukommen.
Das ist nicht nur unappetitlich und unhygienisch, es nervt zusätzlich. Um dem vorzubeugen oder auch Abhilfe zu schaffen, eignen sich Insektenschutzgitter aus Drahtgeflecht hervorragend. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen: aus Kunststoff, aus Edelstahldraht, weiß, schwarz, bunt, mit Scherenschnittmotiv, fest eingebaut, zum öffnen. Der Auswahl sind fast keine Grenzen gesetzt.
Wer lieber etwas Stabiles möchte, was nicht gleich kaputt geht, wenn mal eine ausgewachsene Hummel dagegen fliegt, sollte zu einem Drahtgewebe greifen. Dieses wird dann entweder in den Tür- und/oder Fensterrahmen geklebt. Es gibt mittlerweile auch Varianten, die geschraubt werden können. Diese Varianten bleiben fest im Rahmen und können nur geöffnet werden, wenn man sie entfernt.
Als Alternative hierzu gibt es Insektenschutzgitter, die wie ein nach außen schwingendes Fenster oder eine nach außen schwingende Tür konstruiert sind. Sie haben an der einen Seite jeweils oben und unten einen Magneten sowie eine Art Griff zum Aufdrücken bzw. von außen zum Aufziehen. Die andere Seite hat zwei oder mehr Scharniere, die mit einer Feder versehen sind und die Tür beziehungsweise das Fenster immer wieder in die Ausgangsposition zurückziehen.
Dadurch wird gewährleistet, dass man Tür oder Fenster nicht aus Versehen offen lässt, was gerade im Sommer bei Balkontüren doch häufiger der Fall ist, wenn man abends mit Freunden auf der Terrasse beim Grillen sitzt.
Dann gibt es noch die Möglichkeit das Gitter vom Meter zu kaufen. Das ist vor allem bei Altbauwohnungen eine schöne Alternative, da die Fenster meist nicht genormt sondern schief und krumm sind. Dadurch kann man das Gitter den eigenen Bedürfnissen anpassen. Um es zu befestigen kann man es ganz einfach in den Tür- beziehungsweise Fensterrahmen tackern.